Zürich mit Keller: Ufer, Gassen, Gewissen
Beginne am Limmatquai, lies über Hoffnungen und Umwege junger Menschen. Folge einer Gasse bergauf, spüre, wie Anstrengung Gedanken klärt. Betrachte Werkstätten, Uhren, Schriften an Fassaden. Auf einer Treppe halte inne und notiere, was Beharrlichkeit heute bedeuten könnte. Das Wasser unten zieht ruhig, Erinnerungen gleiten mit. Dieser Gang verbindet Disziplin und Träumerei, Pflicht und Spiel. Du merkst, wie moralische Fragen nicht abstrakt sind, sondern in Pflasterkanten, Handläufen und Blicken zwischen Fenstern ihre konkrete, berührende Form finden.